Meine Dschungelprüfung: Der Schneckenschleimmaskentest aka “Billy , eingeschleimt”

Ich habe es also getan: Ich habe die Schneckenmaske getestet.

Wie sie da so als Muster in meinem Paket mit koreanischen Goodies lag, wusste ich, dass so was öffentlich getestet gehört. 🙂

Zu den Fakten:

Schneckenschleim wird nachgesagt, dass er bei Akne, Falten, Pigmentflecken und Narben wahre Wunder vollbringen und den Feuchtigkeitsgehalt der Haut erhöhen soll. Ausserdem kann es Kaffee kochen, ruft deine Grossmutter an und bezahlt deine Rechnungen… 😉 Auf alle Fälle verkaufen sich Crèmes und Masken mit Schneckenschleim in Korea wie warme Semmeln und auch Hollywoodsternchen wie Katie Holmes schwören drauf. Die Schnecken werden in einer klinisch reinen Umgebung gezüchtet und teils mit rotem Ginseng gefüttert. Also nix mit einem beschaulichen Leben in einem Kopfsalat. 🙁

Nun zum Test:

SchneckenmaskeErst mal das Päckchen aufgerissen und dran geschnuppert. Riecht nach Blümchen. Nicht, dass ich was anderes erwartet hätte, schmeckt man doch beim Schneckenessen auch nur die Kräuterbutter.

Beim Auspacken und Entfalten der Gesichtsmaske kam mir dann aber schon kurz das Würgen (frühmorgens erträgt meine Psyche wohl den Gedanken von Schneckenschleim auf meinem Gesicht noch nicht). Naja, ich habe sie dann doch aufgelegt.

Das Beweisbild:

billy_schneckenkopfNach 15 Minuten kam das Ding dann in den Müll und der Rest wurde ins Gesicht einmassiert.

Fazit:

Die Haut ist etwas weicher als nach einer hier üblichen Feuchtigkeitsmaske, aber optisch oder sonst so ist da nichts passiert. Leider ist das Gefühl auf der Haut eher etwas klebrig. Zumindest für mich also den Ekelfaktor und das Geld nicht wert. Einen Testbericht für eine Maske die tatsächlich hilft und dabei auch um einiges appetitlicher ist, habe ich noch in der Schublade…