Vor ein paar Wochen bin ich auf Battle Ropes gestossen. Da diese den meisten noch unbekannt sind, habe ich hier ein kurzes Video zur Veranschaulichung:
Da ich momentan am häufigsten jogge, fand ich dies als Ausgleichstraining für den Oberkörper super geeignet. Neben dem Muskelaufbau soll es auch super für Ausdauer und Fettverbrennung sein. Also habe ich mir nach diversen Ausflügen in Baumärkte (da kosten Seile in den Ausmassen über Fr. 200.00 schluck) ein Battle Rope im Online-Fitnessshop meines Vertrauens für Fr. 130.00 gekauft (ein vergleichbares, das ein bisschen chicer aussieht, gibt es hier). Wir sprechen hier von 10m Seil mit einem Durchmesser ab 30mm.
Das Battle Rope ist für den Paketzusteller ein kleines Workout, wiegt es doch rund 13.5kg je nach Seilart, Durchmesser und Länge. Ausserdem braucht man sowohl Stauraum, als auch für die Ausführung genügend Platz. In etwa so:
Zum ordentlichen Testen habe ich mir gedacht, führe ich das Seil seiner eigentlichen Bestimmung zu und absolviere nach meiner Joggingrunde eine kleine Runde nach dem Tabata-Protokoll.
Tabata ist nach seinem Erfinder benannt und eine Variante des HIIT (High Intensity Interval Training). Die Durchführung ist denkbar einfach: Während 4 Minuten trainiert man abwechselnd während 20 Sekunden mit voller Intensität (leicht joggen gilt nicht!) und legt dann 10 Sekunden Pause ein. Dann geht es wieder mit einer 20 Sekunden-Trainingseinheit weiter. Das ergibt während der 4 Minuten 8 kurze Trainingsintervalle. Dafür muss man natürlich die Zeit messen. Der Runtastic Timer hat sich bei mir dafür bewährt.
Aber zurück zu den Ropes: Nach den ersten 20 Sekunden dachte ich noch, dass dies eine ziemlich lockere Angelegenheit werden würde. Puls ein bisschen höher, aber sonst ok. Beim zweiten Intervall fragte ich mich schon, was ich mir da gerade antue. Und um es kurz zu machen: Nach dem vierten Intervall musste ich aufgeben, hatte ich da nicht mal mehr die Kraft in den Armen, das Seil in Bewegung zu halten. Meine Wabbelärmchen fühlten sich dann auch eine Stunde später noch wie Gummi an. 😀
Fazit:
Sollte man über den nötigen Platz und Motivation verfügen, ist das Battle Rope eine gute Ergänzung zum sonstigen Sportprogramm und definitiv nicht zu unterschätzen. Ich werde definitiv noch etwas damit arbeiten müssen, damit ich die vier Minuten durchzuziehen vermag.