Von Innen gegen trockene Winterhaut

Mit Nahrungsergänzugen ist es ja so eine Sache – das meiste gehört in die Kategorie snake oil. Dasselbe Gefühl hatte ich auch, als ich die Fountain Molecules entdeckt habe, speziell, wenn die Werbefilmchen so daherkommen:

Ich habe mir dann doch einen Ruck gegeben und zum probieren 3 der insgesamt 10 Varianten, namentlich das Super Green Molecule, das Glow Molecule und das Happy Molecule besorgt.

Eins vorneweg: Ich bin weder schöner, schlanker noch erfolgreicher geworden. Und wenn man nicht auf Energydrinks steht, schmeckt das Zeug echt übel.

Was ich jedoch unmittelbar bemerkte, dass das Happy Molecule bei Bedarf Angstgefühle zu lindern vermochte. So weit so unspektakulär für die anderen beiden Flaschen.

Wie ich halt so bin, habe ich mit der Einnahme dann ein paar Tage ausgesetzt.

Die Heizperiode hat wieder begonnen und die Luftfeuchtigkeit in unserer Wohnung ist wieder auf 37% runtergerasselt. Ergebnis – die Haut war trocken. Ihr müsst wissen, dass ich letzte Heizperiode teils 27% Luftfeuchtigkeit in der Wohnung hatte und alles Crèmen nicht mehr nutzte, meine Haut glich Schmirgelpapier.

Nun habe ich das Super Green und das Glow Molecule vor dem Schlafengehen zu mir genommen. Am nächsten Morgen habe ich doch sehr gestaunt: die Haut war komplett weich – von Trockenheit keine Spur! Es scheint also, dass Hyaluronsäure auch bei innerer Anwendung etwas bringt. Um andere Faktoren auszuschliessen, habe ich den Test noch 2, 3 Mal gemacht und es hat bisher immer funktionert. Zumindest in der Wintersaison bleibe ich also bei diesen Nahrungsergänzungen.

Das Ergebnis hat mich dazu bewogen, dass ich nun auch noch das Beauty Molecule mit Reservatol ausprobiere.

Negativpunkte bei diesen Produkten sind, wie bereits erwähnt, der Geschmack plus die Verpackung. Wenn man nämlich die Flasche schüttelt oder auf Reisen mitnehmen möchte, kann es schon mal passieren, dass der Deckel Flüssigkeit rauslässt. Beim grünen Gesöff kommt es dadurch zu ziemlich hartnäckigen Flecken.

Sollte also trockene Haut ein Problem für euch sein, kann ich euch die Molecules als Ergänzung zur äusserlichen Hautpflege ans Herz legen. Den Versprechungen à la Gewichtsverlust, weniger Falten, jüngeres Aussehen usw. solltet ihr aber trotzdem keinen Glauben schenken.

Jimee Testbericht

Da ich seit 26. November bis am 4. Januar Urlaub habe, dachte ich mir, dass dies der ideale Zeitpunkt sei, um den neuen Dienst Jimee zu testen.

Hierbei handelt es sich um ein Fitnessabo, das einem erlaubt, in über 50 Fitnessstudios im Raum Zürich an Klassen teilzunehmen. Mit dem Abo wird deine Kreditkarte einmal monatlich belastet. Es gibt keine Mindestlaufzeit. Sollte man nicht mehr teilnehmen wollen, muss man spätestens 7 Tage vor Ablauf des jeweiligen Monats den Dienst kündigen und man ist raus.

Das Buchen der einzelnen Kurse ist super einfach und passiert auf der Webseite.

jimee

Es kann höchstens eine Woche im voraus gebucht werden.

Das Angebot ist sehr breit gefächert. Vom hippen Body Love Fitness (sehr empfehlenswert!), über Kampfsportschulen, bis zum regulären Gym mit der Spinning Class.

Selbst innerhalb der selben sportlichen Disziplin gibt es Auswahl: Ich war beispielsweise diese Woche in Qi Gong Kursen bei drei verschiedenen Anbietern. Der erste war eine Dame, die eher dem esoterischen Milieu anzugehören schien und den Gschpürschmi-Kurs fuhr, dann der Kung Fu-Lehrer, der sehr bodenständig und klar unterrichtete und dann noch die Kampfsportschule im Niemandsland zwischen Oerlikon und Schwamendingen, wo ich mit einer rüstigen Gruppe Senioren trainieren konnte – inkl. Kaffeepause nach 60 Minuten.

Schön ist, dass bisher alle getesteten Studios mich sehr freundlich willkommen geheissen haben. Einzig bei einem EMS-Training war die Inhaberin des Studios allzusehr auf Verkauf aus.

Je nach Perspektive ein Nachteil oder eine Chance ist die Tatsache, dass man pro Monat und Anbieter nur 3x trainieren darf. Natürlich hat man dadurch einiges an Abwechslung – aber wenn man seine Klasse gefunden hat, kann man durch diese Einschränkung da nicht mal wöchentlich trainieren. Viel schlimmer noch, wenn der Anbieter mehrere spannende Klassen anbietet. Dann kommt man um ein Abo direkt beim Anbieter nicht herum.

Der Customer Service bei Jimee ist sehr freundlich und hilfsbereit.

Ich bin ein bisschen unschlüssig, für wen dieser Service gedacht ist. Mit Fr. 159 pro Monat eher auf der teureren Seite, ist es wohl eher nicht für Schüler gedacht. Für Berufstätige ist es eher schwierig – ich habe es so schon gemerkt, wie mühsam es ist, für einen Fitnesskurs erst an eine Lokation anzureisen und dann auch suchen zu müssen. Und ich habe ja Ferien. Wenn ich noch arbeiten muss, sehe ich nicht, wie ich mit Jimee zu einem ausreichenden Trainingspensum kommen soll.

Um Ferien zu Hause sportlich aufzupeppen oder einfach mal diverse Sportarten und Studios zu testen, um das Richtige für sich zu finden, ist Jimee jedoch ideal – da reicht aber auch ein Monat.

Wer selber mal ausprobieren möchte, kann mit dem Coupon Code:

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20 Franken im ersten Monat sparen.

Welches sind eure Lieblings-Fitness-Hotspots in Zürich? Lasst es mich wissen!

Rettung für sonnenstrapazierte Gesichter

Dieses Pfingstweekend habe ich mit Mirco und seiner Familie in München verbracht. Dies bei strahlendem Sonnenschein und bis zu 34 Grad. Stadtrundgang, Englischer Garten, Biergärten – wir waren also ständig draussen an der Sonne.

Als ich am Samstagabend ins Hotelzimmer kam, hatte die Sonne trotz SPF50 meinem Bleichgesicht gut zugesetzt. Obwohl ich nochmal um einen Sonnenbrand rumgekommen bin, hatte ich doch eine zündrote Rübe, die Haut hat gespannt, heiss, das volle Programm.

Nach einer kühlen Dusche habe ich eine meiner neuen Errungenschaften, die Wrapping Coat Spray Mask von Missha (gibt’s auch mit Aloe statt Honig) auf’s Gesicht gesprüht.

Was für eine Wohltat!

spraymaskeSchon das Aufsprühen der Maske ist erfrischend. Der kühlende Effekt hält dann auch während der 3 Minuten, welche die Maske zum Einziehen braucht, an. Diese Maske wird nachts vor dem Schlafengehen aufgetragen und ersetzt die Feuchtigkeitscrème. Dies merkt man auch nach dem Einziehen und am nächsten Morgen nach dem Aufstehen. Die Haut ist weich, entspannt und gut mit Feuchtigkeit versorgt. Und anders als Feuchtigkeitscrèmes ist die Maske an einem heissen Sommerabend wesentlich angenehmer und erfrischender in der Anwendung. Wer weiss, wie sich eincrèmen mit verschwitztem Gesicht anfühlt, versteht, was ich meine.

Für’s Gesicht ersetzt mir die Maske bestimmt auch in Zukunft die Aftersun-Lotion. Ich überlege mir im Moment auch, ob ich für unseren Roadtrip in den USA noch die Variante mit Aloe erstehen soll.

Pig-nose clear black head 3-step kit

Die gemeinen schwarzen Pünktchen auf der Nase… Wie gerne würde ich sie doch loswerden. Umso gespannter war ich deshalb, was ein Test des Pig-nose clear black head 3-step kit von Holika Holika mir bringen würde.

Pignose1Zuallererst mal: Ich habe noch NIE niedlichere Anti-Mitesser-Patches gesehen! Bei dem Set handelt es sich um drei dieser Patches, welche nacheinander auf die Nase appliziert werden.

Schritt 1: Der weisse Patch

pignose2Dieser Patch wird während 15-20 Minuten auf der Nase getragen und dient dazu, die Poren so weit aufzuweichen, dass sie im 2. Schritt besser entfernt werden können. Dieser Patch ist in extrem viel Flüssigkeit eingelegt. Packt ihn also besser überm Lavabo aus.

Schritt 2: Der rosa Patch

pignose3Der zweite Patch ist in etwa das was wir in der Schweiz auch an Anti-Mitesser-Patches erhalten. Also Patch nassgemacht, auf die Nase gepappt und 10-15 Minuten antrocknen lassen und dann abziehen.

Schritt 3: Der hellblaue Patch

pignose4Wie der erste Patch ist auch dieser in ziemlich viel Flüssigkeit eingelegt. Er kühlt und ist dazu da, die Poren zu verkleinern. Was ich auch bei Gesichtsmasken immer wieder feststellen muss: Mein europäischer Zinken tut sich manchmal etwas schwer, für koreanische Näschen designte Masken an Ort und Stelle zu halten.

Das Ergebnis:

Die Haut auf der Nase ist viel feiner und die Mitesser um einiges weniger sichtbar. Das Ergebnis hält noch ein paar Tage an und dann wäre eigentlich wieder die nächste Maske dran. Wer sich regelmässig die rund eine Stunde Zeit nehmen möchte, für den ist dies sicher eine lohnende Investition.

 

 

Und dabei sehen sie so harmlos aus… Trainieren mit Battle Ropes

Vor ein paar Wochen bin ich auf Battle Ropes gestossen. Da diese den meisten noch unbekannt sind, habe ich hier ein kurzes Video zur Veranschaulichung:

Da ich momentan am häufigsten jogge, fand ich dies als Ausgleichstraining für den Oberkörper super geeignet. Neben dem Muskelaufbau soll es auch super für Ausdauer und Fettverbrennung sein. Also habe ich mir nach diversen Ausflügen in Baumärkte (da kosten Seile in den Ausmassen über Fr. 200.00 schluck)  ein Battle Rope im Online-Fitnessshop meines Vertrauens für Fr. 130.00 gekauft (ein vergleichbares, das ein bisschen chicer aussieht, gibt es hier). Wir sprechen hier von 10m Seil mit einem Durchmesser ab 30mm.

Das Battle Rope ist für den Paketzusteller ein kleines Workout, wiegt es doch rund 13.5kg je nach Seilart, Durchmesser und Länge. Ausserdem braucht man sowohl Stauraum, als auch für die Ausführung genügend Platz. In etwa so:

battle_rope2Zum ordentlichen Testen habe ich mir gedacht, führe ich das Seil seiner eigentlichen Bestimmung zu und absolviere nach meiner Joggingrunde eine kleine Runde nach dem Tabata-Protokoll.

Tabata ist nach seinem Erfinder benannt und eine Variante des HIIT (High Intensity Interval Training). Die Durchführung ist denkbar einfach: Während 4 Minuten trainiert man abwechselnd während 20 Sekunden mit voller Intensität (leicht joggen gilt nicht!) und legt dann 10 Sekunden Pause ein. Dann geht es wieder mit einer 20 Sekunden-Trainingseinheit weiter. Das ergibt während der 4 Minuten 8 kurze Trainingsintervalle. Dafür muss man natürlich die Zeit messen.  Der Runtastic Timer hat sich bei mir dafür bewährt.

Aber zurück zu den Ropes: Nach den ersten 20 Sekunden dachte ich noch, dass dies eine ziemlich lockere Angelegenheit werden würde. Puls ein bisschen höher, aber sonst ok. Beim zweiten Intervall fragte ich mich schon, was ich mir da gerade antue. Und um es kurz zu machen: Nach dem vierten Intervall musste ich aufgeben, hatte ich da nicht mal mehr die Kraft in den Armen, das Seil in Bewegung zu halten. Meine Wabbelärmchen fühlten sich dann auch eine Stunde später noch wie Gummi an. 😀

Fazit:

Sollte man über den nötigen Platz und Motivation verfügen, ist das Battle Rope eine gute Ergänzung zum sonstigen Sportprogramm und definitiv nicht zu unterschätzen. Ich werde definitiv noch etwas damit arbeiten müssen, damit ich die vier Minuten durchzuziehen vermag.